27April
2016

Öffentliche Verkehrsmittel

Inzwischen bin ich über eine Woche in Mwanza. Die Stadt ist zu größten Teilen erkundet, alle wichtigen Personen und zu unterstützenden Fußballakademien habe ich kennen gelernt und die ersten Trainings sind abolviert. Aktuell unterstützt die Football Charity drei Fußballakademien in Mwanza. Diese Akademien werden hauptsächlich durch Sachspenden, Trainings und Schulungen der Trainer unterstützt. In nächster Zeit wird allerdings eine Umstrukturierung stattfinden, über welche ich euch in einem der kommenden Beiträge informieren werde.

Eine besondere Erwähnung verdienen die öffentlichen Verkehrsmittel in Mwanza. Es gibt die Möglichkeiten per Dala Dala (Bus), Piki Piki (kleines Motorrad) oder Taxi von A nach B zu kommen.

Der Dala Dala ist ein individuell gestalteter und meist schon in die Jahre gekommener Kleinbus, welcher Platz für 15 Leute bietet. Oft werden aber auch mehr mitgenommen. Unser Rekord liegt bei 28 (!!!) Personen. Eine durchschnittliche Fahrt kostet umgerechnet etwa 20 Cent.

Piki Pikis sind kleine Motorräder. Für umgerechnet etwa 90 Cent wird man an sein Ziel gefahren. Natürlich ohne Helm und auf löchrigen Straßen, matschigen Feldwegen oder Hügeln, welche mich selbst zu Fuß oder mit dem Fahrrad vor eine Herausforderung stellen würden. Dazu kommt ein reger Verkehr, welcher scheinbar keinen Regeln folgt. Eine Piki Piki-Fahrt ist also permanent mit einem emotionalen Pendel verbunden, welches zwischen absoluter Freiheit und Todesangst hin und her schwappt. Trotzdem kommt man immer irgendwie an sein Ziel.